Ein Architekt und Interiordesigner der Extraklasse: Herr Francesco Della Femina, Inhaber des italienischen Designstudios FDF Design, hat bereits zahlreiche private wie auch kommerzielle Projekte der Luxusklasse mit seinem einzigartigen Stil geprägt. Seine Designs sind stets maßgeschneidert und auf Wunsch des Kunden hin ausgeformt. Uns erzählt Herr Della Femina, was seinen persönlichen Stil beeinflusst, welches sein Lieblingsprojekt war und wie er die Zukunft für Interiordesign im gehobenen Segment sieht. Viel Freude beim Lesen!
Monarck: Wie würden Sie Ihren Designstil beschreiben?
Francesco Della Femina (FDF): Es ist schwer, meinen Stil an einer bestimmten Kategorie festzumachen. Je nach Projekt wird dieser von verschiedenen Einflüssen geprägt, wie z.B. dem mediterranen Stil mit Inspirationen aus meiner Heimat (ich bin in Capri geboren und aufgewachsen). Ich spüre dann diese Anziehungskraft, die ich schon immer für mediterrane Kulturen (von Süden bis Norden und von Osten bis Westen) empfunden habe. Manchmal lasse ich mich auch von dem klassischen italienischen Stil beeinflussen, basierend auf meinen Erfahrungen des Studiums der griechischen und lateinischen Kultur, sowie meiner Liebe zur Renaissance. Der geometrische Stil, der meine Entwürfe viel geprägt hat, ist hingegen Zeugnis dafür, dass ich zuerst Architekt war und erst später Designer wurde. Und nicht zuletzt setze ich gerne Akzente im Art déco Stil, was auf meiner Leidenschaft für Handwerkskunst beruht (sowohl mein Vater als auch mein Großvater waren Handwerker und Baumeister). Wenn ich jedoch den Stil meiner Arbeit mithilfe eines Adjektivs beschreiben müsste, so würde ich mich für „emotional“ entscheiden. Der emotionale Faktor ist für mich der wichtigste und einzige Beweis für eine gut gemachte Arbeit: Wenn Kunden, Gäste oder Verbraucher einen von mir gestalteten Raum betreten und in der Lage sind, all die Arbeit und Sorgfalt, die in die Erstellung dieses Projekts eingeflossen sind, emotional zu spüren, dann weiß ich, dass ich mein Ziel erreicht habe.
Was inspiriert Ihre Designs?
FDF: Es gibt verschiedene Elemente, die meine Designs inspirieren. Im Allgemeinen, besonders bei Projekten mit innenarchitektonischem Bezug, kommt die erste Hauptinspiration vom Raum selber. Es ist sehr wichtig für mich, Zeit an einem Projektstandort zu verbringen und das zu erleben, was die alten Römer „genius loci“ nannten – sprich vorab so viel über das Projekt zu lernen wie ich kann und gezielt Informationen zu sammeln, die später mein Projekt „informieren“. Dies ist essenziell, da ich glaube, dass jedes Projekt immer dort verwurzelt sein sollte, wo es wirklich hingehört. Eine weitere wichtige Inspirationsquelle ist für mich das, was ich von meinen Kunden lerne: ihren Geschmack, ihre Geschichte, ihre Bedürfnisse, ihre Träume, ihre Visionen – all das fließt in das Konzept ein, das ich als intellektuelle Form der Inspiration und Anleitung verwende. Schließlich gibt es noch einige zusätzliche Inspirationsfaktoren, die manchmal unvorhersehbar und sehr persönlich (manchmal fast irrational) sind. Sie tauchen plötzlich während der Entstehung des Projekts auf und werden manchmal zu den leitenden Ideen des Projekts: Ich könnte sie fast die „Erleuchtungs-Faktoren“ nennen.
Gibt es einen bestimmten Prozess, dem Sie folgen, wenn Sie ein neues Projekt beginnen?
FDF: Ja, es gibt auf jeden Fall einen „modus operandi“, den ich von Anfang bis Ende eines Projekts zu befolgen versuche. Zuerst lerne ich die Wünsche des Kunden kennen und besuche mit ihm den Projektstandort, um zu erfahren, was die Erwartungen und Visionen sind. Dann verbringe ich dort alleine noch einige Zeit, um den Raum zu spüren und alle Eindrücke aufzunehmen. Dann kommen natürlich auch noch manuelle Messungen hinzu, um die realen Dimensionen der Räume aufzuzeichnen. Sobald wir die Vermessungspläne haben, beginnen mein Team und ich mit der Aufzeichnung in 2D-Funktionslayouts, sowie 3D-Raumlayouts und entwerfen Räume sowie Designelemente. Während all dieser Phasen teilen wir unsere Zeichnungen und 3D-Visualisierungen mehrmals mit dem Kunden, um sich gemeinsam auf ein Layout zu einigen und wertvolles Feedback zu erhalten. Wir erarbeiten im nächsten Schritt dann die Farbpalette für das Projekt, und wählen darauf basierend dann die Möbel, Materialien und weiteres aus. Mithilfe von fotorealistischen Renderings kann der Kunde das Projekt dann fast wie in der Realität sehen. Sobald wir das „OK“ vom Kunden haben, stellen wir Pläne und Spezifikationen für Auftragnehmer und Lieferanten zur Verfügung und beginnen eine Zusammenarbeit mit dem lokalen Architekten und Auftragnehmer, um diesen während des Bau- und Installationsprozesses vor Ort zu begleiten.
Was war Ihr bisheriges Lieblingsprojekt und warum?
FDF: Jedes Projekt bringt gute Erinnerungen mit sich, und je herausfordernder es war, desto mehr erinnere ich mich mit Freude daran. Eines meiner Lieblingsprojekte ist sicherlich der von mir gestaltete Kiton Store in München (in der Falckenbergstraße 7, in der Nähe des Kempinski Hotels). Ursprünglich wurde ich von der Kiton-Familie (die Marke ist im Besitz des Gründers Ciro Paone, welcher sie noch immer führt) angerufen, um einige ikonische Anzug-Displays zu entwerfen, die in ihren Geschäften auf der ganzen Welt eingesetzt werden sollten. Später bat man mich, die neue, exklusive Kiton Boutique in München zu gestalten. Ich begann also, einige der Kiton Stores zu besuchen, um besser zu verstehen, wie meine Arbeit konkret aussehen würde. Ich muss zugeben, dass ich ziemlich überrascht war, wie sehr sich die einzelnen Läden voneinander unterschieden, und dass ich in keinem, die ich besuchte, eine klare Markenidentität fand. Offensichtlich gab es kein klares Konzept hinter dem Design der Stores, was ich zum Anlass nahm, gleich ein passendes Konzept für die zukünftigen Läden zu erstellen. Das Konzept taufte ich Casa Kiton. Dieser Prozess war sehr spannend für mich, denn die Marke Kiton hatte bereits alles, was man für ein starkes Markenkonzept braucht: ein großartiges Produkt von höchster Qualität, eine exklusive, treue, erstklassige Kundschaft und eine großartige Firmengeschichte. Was dieses Projekt zudem sehr aufregend für mich gemacht hat, ist die Tatsache, dass ich große Handlungsfreiheit bezüglich des Designs und Looks hatte (selbstverständlich innerhalb eines bestimmten Budgets). Andere wichtige Faktoren, die dieses Projekt zu einem Erfolg gemacht haben, waren meine Liebe zu München sowie ein großartiges Team, mit dem ich zusammenarbeiten durfte. Die Kiton-Familie sah den Laden zum ersten Mal während der Eröffnungsparty – alle waren hellauf begeistert und sehr emotional. Als Ciro Paone dann sagte „es ist, als wäre man zu Hause“, wusste ich, dass ich meine Arbeit richtig gemacht hatte. Seitdem ist Casa Kiton das Konzept für alle Kiton Stores geworden.
Kiton Boutique München. Innenarchitekt: Francesco Della Femina. Fotos: Ricardo Labougle.
Welche Attribute sollte ein Gym aufweisen, um ein gutes Trainingserlebnis zu ermöglichen?
FDF: Wie bei jedem anderen Projekt schaue ich gerne über den Tellerrand hinaus und verfolge einen Ansatz, der nicht nur rational und funktional geleitet ist, sondern auch Gefühle, Psyche und Emotionen mit einbezieht, um fantasievolle und originelle Lösungen zu finden. Wenn ich an die Attribute denke, die ich in das Konzept eines Fitnessstudios unbedingt mit einbringen würde, stelle ich mir einen Raum vor, der nicht nur gut organisiert, gut ausgestattet, sicher und funktional ist, sondern sich auch dynamisch, anregend, einladend, heimelig, gesund und, warum nicht, sogar sexy anfühlt. Denn erst dann wird der Trainierende von einer Designperspektive aus gesehen bei seinem Workout unterstützt, und eine emotionale Verbindung zum Raum geschaffen.
Wie genau würde dies in der Umsetzung aussehen?
FDF: Meiner Meinung nach ist es genau das, was Design ausmacht: eine Geste oder eine Funktion in ein Objekt oder einen Raum zu übersetzen, der nicht nur funktional ist, sondern auch die Erfahrung widerspiegelt, die man macht, wenn man dieses Objekt benutzt oder in diesem Raum lebt. Es gibt viele Möglichkeiten, die zuvor aufgelisteten Attribute in Designsprache zu übersetzen.
Ein Fitnessraum könnte sich zum Beispiel dynamisch anfühlen, wenn das Layout des Raums so gestaltet ist, dass die Position und die Richtung der Geräte (und damit die Richtung der Trainierenden und ihrer Bewegungen) harmonisch organisiert ist, um als ein größerer Organismus zu funktionieren, in dem die Bewegung und das Training jedes Athleten mit den anderen in einer Art natürlichem Fluss koordiniert wird.
Um einen Fitnessraum geräumig wirken zu lassen, könnten wir stattdessen vorhandene Ansichten, Fokuspunkte oder Aussichtspunkte nutzen, um großartige Perspektiven zu schaffen, oder Dekorationsmittel wie modulierte Lichter, verschiedene Farben und Töne, „trompe l’oeil“ (optische Täuschungen), Spiegel usw. verwenden, damit der Raum als größer und geräumiger wahrgenommen wird, als er in Wirklichkeit ist.
Damit sich ein Fitnessraum einladend und gemütlich anfühlt, ist es sehr wichtig, dass der Innenraumstil mit dem Rest des Gebäudes (sei es ein Hotel oder ein Wohnturm) oder mit der Umgebung verbunden ist: Im Allgemeinen kann dies durch die Schaffung eines spezifischen Stils und Designkonzepts für jedes Projekt erreicht werden, wobei die Verwendung eines generischen „Fitnessraumstils“, wie er in den meisten Fitnessstudios zu finden ist, vermieden wird. Dies könnte z. B. durch die Einführung von unerwarteten Elementen wie Möbelstücken, Wanddekorationen, Stoffen, Kunstwerken usw. geschehen, um eine Kontinuität mit Wohnräumen zu schaffen und ein Gefühl des Wohlbefindens in den Fitnessraum zu bringen.
Ein gesundes und energetisierendes Gefühl in einem Fitnessraum kann auf viele verschiedene Arten erreicht werden: durch die Verwendung natürlicher Materialien (wie Steine, Holz, etc.), die Maximierung der Nutzung von natürlichem Licht, die Einführung von Grün, die Verwendung von Feng-Shui-Prinzipien und natürlich die Verwendung einer biologisch nachhaltigen Designphilosophie.
Zu guter Letzt gibt es mehrere Faktoren, die im gekonnten Zusammenspiel einen Fitnessraum sexy machen. Was ich mit sexy meine, ist ein Raum, der Ihnen das Gefühl gibt, beim Workout der Protagonist zu sein, und Ihnen das Vertrauen in sich selbst gibt, Ihre beste Performance an den Tag zu legen. Einige dieser Faktoren könnten zum Beispiel die Verwendung von gut gestalteten und personalisierten Fitnessgeräten und Equipment sein, welche aus hochwertigen und luxuriösen Materialien hergestellt und mit organischen Linien entworfen wurden, um die Übung auch zu einer visuell ansprechenden Geste werden zu lassen.
Sie entwerfen auch Kunstgegenstände. Welche Artikel werden am meisten verlangt?
FDF: Im Laufe meiner Karriere habe ich viele verschiedene Produkte entworfen: Möbel, Accessoires, Dekorationen, Geschirr, Muster, Stoffe, Fliesen, usw.. Manchmal habe ich für Firmen entworfen, ein anderes Mal direkt für den Endkunden oder manchmal sogar einfach für mich selbst. Im Allgemeinen sind die am meisten nachgefragten Artikel, die ich in der Vergangenheit für den Verkauf in Galerien oder als Sonderanfertigung entworfen habe, stilvolle Stühle und Lampen. Diese werden dabei meist als skulpturale Stücke wahrgenommen, welche in der Lage sind, dem Raum, in dem sie platziert werden, einen sehr markanten Charakter zu verleihen.
Wenn ich stattdessen für einen Raum entwerfe, sind diese Stücke speziell auf diesen zugeschnitten. Das könnte eine Treppe sein, ein Esstisch, eine Bar und so weiter.
Wenn ich an einen Fitnessraum denke, so glaube ich, dass es viele Elemente gibt, die maßgeschneidert entworfen und hergestellt werden könnten, um einen einzigartigen Raum zu erschaffen.
Welche Rolle spielen Produkte und Gegenstände in der Inneneinrichtung?
FDF: Eine tragende Rolle. Historisch gesehen dienten die Inneneinrichtung und vor allem die Dekoration nicht nur der Gestaltung eines Raumes, sondern auch der Definition des Ambientes, wofür das Wissen um die soziale Klasse oder die gesellschaftliche Stellung der Menschen, die in diesem Raum lebten und sich dort aufhielten, sehr wichtig war. In modernen Innenräumen neigen wir dazu, die Verwendung von Gegenständen und Produkten zu minimieren, aber gleichzeitig wissen wir, dass sie extrem wichtig für die Vervollständigung der Erfahrung eines Raumes sind. Das wird beispielsweise klar, wenn man an die Rolle denkt, die Möbel und Leuchten bei der Gestaltung eines zeitgenössischen Innenraums spielen. Aus diesem Grund müssen Gegenstände und Produkte sehr selektiv ausgewählt werden und zu Protagonisten des Raumes werden, die gleichzeitig extrem nützlich und funktional sind, aber auch ikonisch und so konzipiert, dass sie genau zu diesem Raum gehören. Daher glaube ich, dass die Rolle von Produkten und Gegenständen in einem Innenraum immer einer Dichotomie entsprechen sollte, bei der der Raum der perfekte Rahmen für das Produkt ist und das Produkt die genaue Bedeutung des Ortes ausdrückt, an dem es sich befindet.
Welchen Tipp würden Sie jemandem geben, der seinen Raum neu gestalten möchte?
Hier ein paar ganz einfache Tipps:
1) Das Potenzial des Raums voll ausschöpfen: Jeder Raum birgt ein anderes Potenzial, und oft kann das, was wir als Problem oder Grenze wahrnehmen, zur Grundidee und Leitqualität des Projekts werden. Es ist also extrem wichtig, einen Raum lesen zu können und offen dafür zu sein, was der Raum selbst uns zu sagen vermag.
2) Nutzen Sie alle natürlichen Elemente, die im Raum vorhanden sind, insbesondere das Licht und die visuellen Elemente, und versuchen Sie, diese als einen Schatz zu sehen. Versuchen Sie gleichzeitig (falls vorhanden), die Spuren, die die Geschichte hinterlassen hat (wie Materialien, Strukturen usw.), zu bewahren oder zu nutzen, denn sie helfen, dem Projekt einen tieferen und verwurzelteren Charakter zu geben.
3) Verwenden Sie Farben und Lichter, um die Raumwahrnehmung zu verändern und bestimmte Szenarien zu verstärken; wählen Sie die Möbel und das Dekor mit Bedacht aus, und betrachten Sie jedes Mal und bei jeder Wahl das Gesamtbild, damit alle Elemente im Einklang stehen.
4) Folgen Sie Ihrem Traum und geben Sie sich nicht mit weniger zufrieden. Geben Sie niemals Ihre Vision aus reiner Bequemlichkeit auf, sonst werden Sie es später immer bereuen.
Wie hat sich Ihrer Meinung nach der Raum im gehobenen Wohnsegment in den letzten Jahren verändert?
FDF: Früher war das gehobene Wohnen eher ein Vorzeigeobjekt und Statussymbol, bei dem Marken und Wert der Gegenstände eine große Rolle spielten. Heute ist Luxus und generell gehobenes Wohnen eher ein persönliches Erlebnis, bei dem Hightech, der grüne Faktor der Nachhaltigkeit, die Funktionalität und Qualität der Materialien sowie die individuellen Lösungen eine wichtige Rolle spielen. Das Haus ist mehr und mehr der Ort, an dem wir leben und an dem wir auch alleine Qualitätszeit verbringen wollen. Der gehobene Wohnraum ist nicht mehr nur unser Zuhause, sondern gleichzeitig Schauplatz unserer tagtäglichen Aktivitäten wie Arbeiten, Kochen, Unterhaltung genießen, Sport treiben und einfach nur wohlfühlen. Dabei jedoch immer mit Stil.
Diese neue Art, in gehobenen Räumen zu leben, hat sich im letzten Jahr dramatisch verändert, weil die Corona-Pandemie jeden dazu gezwungen hat, für längere Zeit zu Hause zu bleiben. Dadurch ist das Haus zum zentralen Faktor unserer Lebensqualität geworden.
Wie sehen Sie die Entwicklung der Designbranche im Allgemeinen und die des oberen Marktsegments im Besonderen?
FDF: Das Onlineshopping verändert die Einstellung der Kunden zu den Produkten. Dies gilt nicht nur für Massenware, sondern auch für das gehobene Marktsegment, da mittlerweile auch hier sehr viel online gekauft wird.
Dieser Trend hat sich jedoch bereits vor der Pandemie angebahnt; man konnte beobachten, wie nicht nur die Kunden selber, sondern auch die Inneneinrichtungsfirmen ihre Produkte online bestellten. Natürlich hat dies auch Vorteile, wie beispielsweise das Auffinden einer große Produktvielfalt – nicht nur von den großen Herstellern, sondern eben auch Nischenproduzenten. Viele shoppen online, sehen sich die Produkte jedoch auch gerne auf den internationalen Designmessen (wie Salone del Mobile in Mailand oder Maison & Objet in Paris) an, um sie aus der Nähe zu erleben. Seit der Absage sämtlicher Messen im letzten Jahr findet viel online statt, mit virtuellen Rundgängen durch Möbelgalerien, spezielle Zoom-Präsentationen und so weiter. Ich glaube dennoch, das dies nur eine vorübergehende Lösung darstellen kann, da das Live-Erlebnis des Besuchs von Designmessen nicht durch eine Online-Show ersetzt werden kann.
Was für den Online-Verkauf sehr wichtig geworden ist, ist die Ermöglichung einer Personalisierung der Produkte. Kunden müssen hier in direkter Interaktion mit den Herstellern die Produkte nach eigenem Geschmack maßschneidern können.
Jedes Produkt, das personalisiert werden kann, wird im gehobenen Markt Zuspruch finden. Ich glaube, dass es für solche Produkte auch immer eine Zukunft geben wird, da der Kunde das Gefühl vermittelt bekommt, Teil des Design- und Produktionsprozesses zu sein.
Wir danken Herr Della Femina für seine Zeit sowie das interessante und aufschlussreiche Interview!