Ein eigenes Fitnessstudio im Haus oder Apartment ist ein lang gehegter Traum von vielen, welcher während der Corona-Krise noch einmal zusätzlich an Bedeutung gewonnen hat. Die Vorteile sprechen für sich: so umgeht man beispielsweise nicht nur die Anfahrtszeit zum Studio oder einen überfüllten Trainingsraum, sondern muss sich auch um die Hygiene keine Sorgen machen, was im Angesicht der aktuellen Situation ein wichtiger Faktor ist. Zudem unterliegt ein professionell gestaltetes Home Gym immer einem maßgeschneiderten Trainings- und Gerätekonzept, nach dem man trainieren kann, wann es am besten in den Tagesplan passt.
Was ist ein Home Gym?
Wie der Name schon verrät, so ist ein Home Gym ein hauseigenes Fitnessstudio. Besitzt man ein Apartment, so besteht dies meist aus einem separaten Fitnessraum; bei größeren Wohnanlagen und Häusern ist das Gym meist im Keller bzw. einem separaten Anbau untergebracht. Wer ein Home Gym einrichten möchte, der steht vor wichtigen Fragen bezüglich der individuellen Ausstattung sowie dem passenden Trainingskonzept und Design — ein professioneller Gym Designer kann dabei helfen, diese Fragen fachmännisch zu beantworten und ein Studio zu entwerfen, in welchem man gerne trainiert. Denn egal, wie elegant ein Trainingsraum eingerichtet ist oder wie viele Geräte er enthält: spricht er den Trainierenden nicht an, so wird aus dem Home Gym schnell ein ungenutzter Raum — und dies sollte wirklich niemals der Fall sein.
Wie groß muss ein Fitnessraum sein?
Das Praktische an einem Home Gym ist, dass es bereits auf engstem Raum eingerichtet werden kann. Dies gilt besonders, wenn man sich Freihanteln oder ähnliches Equipment anschafft, welches nur minimale Fläche benötigt. So reichen bereits 5-6 m2, und man hat seinen hauseigenen Trainingsbereich.
Dies gilt jedoch als absolutes Minimum; normalerweise sollten für ein Home Gym 15-20 m2 eingeplant werden. Gut ist hier, dass auch größere Maschinen platzsparend eingerichtet werden können; so gibt es zum Beispiel Multifunktionstower und -racks, welche es dem Trainierenden erlauben, verschiedene Muskelgruppen durch unterschiedliche Übungen an nur einem Gerät anzusprechen. Ebenso können mittlerweile viele Trainingsgeräte smart eingebaut bzw. verstaut oder eingeklappt werden, sodass sie nach dem Training wieder Platz für andere Dinge bieten.
Hat man mehr Raum zur Verfügung, so bieten sich natürlich dementsprechend auch mehr Möglichkeiten. Je nachdem, wie das Trainingskonzept gestaltet ist, können nicht nur mehrere Kraftgeräte wie ein Squat Rack oder ein Latzuggerät eingebaut werden, sondern auch verschiedene Cardio-Geräte sowie funktionales Trainingsequipment, sprich Kettlebells, Bälle und Slingtrainer. Die Auswahl heutzutage ist schier endlos und das eigene Home Gym Equipment sollte aus dem Grund wohl überlegt zusammengestellt werden. Worauf man dabei besonders achten sollte, klären wir im folgenden Abschnitt.
Was braucht man für ein Home Gym?
Die passenden Home Gym Geräte auszuwählen, ist sowohl der spannendste als auch der schwierigste Teil bei der Planung eines hauseigenen Trainingsstudios. Denn, wie bereits erwähnt, bietet der Markt mittlerweile eine so große Anzahl an Equipment, dass es nicht nur für den Laien schwer ist, die Übersicht zu behalten.
Eins sei gleich vorweg gesagt: es lohnt sich immer, in Qualität zu investieren. Denn gerade beim Training, bei welchem es um die Gesundheit und Sicherheit des eigenen Körpers geht, sollte auf hochwertige Geräte gesetzt werden, welche nicht nur stabil, sondern auch langlebig sind.
Die zentrale Frage, welche sich bei der Beschaffung stellt, ist: nach welchem Konzept möchte ich trainieren, bzw. was sind meine Ziele? Möchte ich ein bestimmtes Gewicht heben, den Halbmarathon in der nächsten Saison mitlaufen, oder ganz generell fitter werden? Oder dient mein Training etwa dazu, mich nach einer Verletzung körperlich wieder auf Vordermann zu bringen? Die genauen Ziele sollten im nächsten Schritt mit einem Gym Designer besprochen werden, welcher in der Planung genauer darauf eingehen kann.
Welche Fitnessgeräte sind für zuhause sinnvoll?
Das ausgearbeitete Trainingskonzept stellt also die Basis für die Beschaffung der Einrichtung dar. Wir möchten Ihnen an dieser Stelle einen kleinen Überblick über die verschiedenen Trainingsarten verschaffen, und ein paar Tipps geben, damit Sie Ihr eigenes Home Gym erfolgreich einrichten können.
Traditionelles Krafttraining:
Wenn Sie auf Kraft trainieren möchten, so sollten immer ein paar Grundgeräte bzw. Fitnessequipment vorhanden sein. Sie bilden die absoluten Basics und können nach Belieben ergänzt werden, sollten es Platz und Budget zulassen.
- Multifunktionstower
- Squat Rack
- Freihanteln und Langhantel
- Kettlebells
Funktionales Training:
Bei funktionalem Training bilden einzelne Tools sowie Übungen mit eigenem Körpergewicht den Mittelpunkt. Hier lohnt sich die Investition in folgendes Equipment:
- Hartgummi Bälle
- Boxen
- Bänder / TRX Schlingentrainer
- Kettlebells
- Matten
Cardiotraining:
Gut für Herz und Kreislauf, ist Cardiotraining der Klassiker unter den Trainingsarten und stets ein Favorit, wenn es darum geht, zu Hause fit zu bleiben. Es gibt eine Vielzahl an Cardiogeräten, und neben persönlicher Präferenz kann natürlich auch das Trainingsziel den entscheidenden Hinweis darauf geben, welches Gerät es werden soll. Besonders beliebt sind:
- Laufband
- Crosstrainer
- Rudergerät
- Fahrradergometer (aufrecht, liegend)
Sollte außerdem das Interesse bestehen (und noch genügend Platz vorhanden sein), kann auch über einen speziellen Mobility/Stretchingbereich nachgedacht werden. Dieser dient für den Cooldown nach dem Training und kann zudem als Yogaecke genutzt werden.
Ein Home Gym einzurichten, kann ein spannendes, aber auch anstrengendes Vorhaben sein. Als professionelle Gym Designer unterstützen wir Sie gerne dabei, das richtige Equipment auszuwählen, den Bereich nach Ihren Wünschen zielgerichtet einzurichten und Sie über Pflege und Wartung aufzuklären.
Kontaktieren Sie uns einfach, und wir setzen uns so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung, um Ihr persönliches Projekt zu starten.
Copyright Bild: WaterRower GmbH